Immer wieder wenden sich Kunden mit folgendem Fehlerbild an uns: Bei einem verschlüsselten Datenträger tritt plötzlich ein Hardwaredefekt auf. Die Chancen einer Datenrettung sind stark abhängig vom konkreten Hardwareschaden. Selbst wenn bereits Sektoren unlesbar sind, zum Beispiel durch massive Oberflächenschäden, können wir Ihre Daten in den meisten Fällen noch rekonstruieren.
Oftmals kommt es auch zu Fehlern bei der Entschlüsselung eines vollständig (fulldisc) verschlüsselten Laufwerks oder es treten bereits beim Start des Betriebssystems Fehlermeldungen auf. Mögliche Ursache hierfür sind Lesefehler, oder defekte Sektoren im Bereich des Keys auf dem Datenträger. Auch hier bestehen gute Chancen auf eine erfolgreiche Datenrettung, oftmals auch wenn kein Backup des Wiederherstellungsschlüssels erstellt wurde.
Wenn ein Kennwort vergessen wurde oder nicht mehr verfügbar ist, unterscheidet man:
Selbst wenn eine der Fragen mit "nein" zu beantworten ist, haben unsere Techniker Möglichkeiten, doch noch auf die Daten zuzugreifen. Wenn die Antwort auf alle Fragen „ja“ lautet, besteht in der Regel nur eine sehr geringe Hoffnung, auf kleine Daten-Fragmente zugreifen zu können. Fragen Sie unsere Spezialisten!
Oft werden zum Schutz der eigenen Daten die Festplatten mit einem Kennwort „gelockt“, also gesperrt. Mit speziell entwickelten Verfahren von Attingo Datenrettung können unsere Ingenieure trotzdem Zugriff auf die Daten bekommen und diese kopieren.
Da bei Verschlüsselungen die Aussichten auf eine Datenrettung vom konkreten Problem abhängig sind, kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail oder rufen Sie unsere Hotline an, um eine individuelle Einschätzung zu bekommen.
Unter SED kategorisiert man Datenträger, die sich auf Hardwareebene mit AES-256 selbst verschlüsseln (SSD, interne oder externe Festplatten). Hierbei werden risikoreiche Umwege der Verschlüsselung, die über den RAM oder die CPU führen, wie es bei Verschlüsselungssoftware der Fall ist, vermieden.
Zudem stellt die Verschlüsselung auf Hardwareebene die effizienteste Variante der Datenverschlüsselung dar. Ein in SED-Festplatten implementiertes geschlossenes System agiert vollkommen unabhängig im eigenen Festplattenspeicher. Eine integrierte CPU und spezielle Speicherbereiche erlauben nur die Ausführung von spezifischem Code. Die vollständige Verschlüsselung (Encryption) der Daten erfolgt hierbei ausschließlich durch den HDD Controller.
Bei dem Zugriff durch einen autorisierten Anwender ist kein Unterschied zu einem unverschlüsselten Datenträger zu bemerken. Erst wenn jemand ohne Authentifizierung versucht, lesend oder schreibend auf das SED-Laufwerk zuzugreifen, wird man feststellen, dass dies weder auf regulärem Wege noch auf Umwegen (z. B. durch Firmwaremanipulationen) möglich ist.
SED Datenträgerhersteller/-modelle:
Abelsoft CryptBox
Aloaha Secure Stick
BestCrypt
BitArmor DataControl
Bloombase Keyparc
CenterTools DriveLock
CGD
Check Point Pointsec
Cold boot attack
Conjurers Encrypter
CrossCrypt
Cryptainer
CryptArchiver
Cryptmount
cryptoloop
cryptoMill
cryptsetup
Discryptor
DISK Protect
DiskCryptor
DriveLock
DriveSentry GoAnywhere 2
E4M
e-Capsule Private Safe
FinallySecure Enterprise (SECUDE)
Free CompuSec
FreeOTFE
GBDE
GELI
GNU fcrypt
IEEE P1619
In re Boucher
Infotec ViPNet SafeDisk
KryptOS
Linux Unified Key Setup
loop-AES
McAfee Endpoint Encryption (SafeBoot)
n-Crypt Pro
PGPDisk
Private Disk
R-Crypto
Remus ArchiCrypt Live
Rsyncrypto
SafeBoot Device Encryption
SafeGuard Easy
SafeGuard Enterprise
SafeGuard PrivateDisk
SafeHouse Professional
Scramdisk
SecuBox
SECUDE Secure Notebook
SecureDoc
Securstar DriveCrypt
Sentry 2020
SpyProof!
Steganos Safe
svnd / vnconfig
Symantec Endpoint Encryption
Transparent Data Encryption
TRESOR
TrueCrypt
VeraCrypt
BitLocker Drive Encryption
Encrypting File System EFS
FileVault / FileVault 2
eCryptfs
EncFS
Dm-crypt
cryptsetup/dmsetup
LUKS