Für die reibungslose Abwicklung und den spitzen Service.
Formatierte Datenträger stellen wir wieder her, damit ihre Daten nicht verloren sind. Egal wie der Datenträger formatiert wurde. Mit mehr als 27 Jahren Erfahrung, Know-How und fachlich spezialisierten Technikern und Ingenieuren rekonstruieren wir Ihre Daten von formatierten Datenträgern sämtlicher Hersteller in unseren hauseigenen Laboren.
Wir helfen bei der Wiederherstellung folgender formatierter Datenträger und Dateisysteme:
Hauseigene Reinraumlabore, spezifische zur Rettung entwickelte physische und logische Tools, ISO zertifizierte Abläufe, Fachkompetenz, geschultes technisches Personal, Professionalität und langjährige praktische Erfahrung in der Herstellung von formatierten Datenträgern sind die Basis zu Ihrer erfolgreichen Datenrettung. Wir helfen Ihnen, Ihre verlorenen Daten wiederherzustellen.
In der Regel erfolgt eine Schnellformatierung eines Datenträgers. Diese kommt vorrangig beim Neuaufsetzen des Betriebssystems beziehungsweise der Systemplatte zum Einsatz. Bei dieser Formatierungsvariante wird das Inhaltsverzeichnis (im NTFS Dateisystem unter Windows die sogenannte MFT) und somit einige Informationen über die bestehende Verzeichnisstruktur überschrieben. Die eigentlichen Daten befinden sich nach wie vor in physischer Form auf dem Datenträger, lassen sich auf der logischen Ebene aber nicht mehr abrufen.
Anders verhält es sich mit der Mid-Level-Formatierung, bei welcher der gesamte Inhalt der Festplatte auf der physischen Ebene "genullt", also mit Nullen überschrieben wird, bevor ein neues Dateisystem angelegt wird. Dabei werden sämtliche nutzbare Sektoren des Datenträgers überschrieben. In einem solchen Fall hat man de facto keine Chance Daten wiederherzustellen, wenn der Vorgang der Mid-Level-Formatierung abgeschlossen wurde (allerdings ist das hundertprozentige Löschen von Festplatten nahezu unmöglich).
Nicht selten kommt es vor, dass Benutzer vom System aufgefordert werden den Datenträger zu formatieren, wenn plötzlich kein Zugriff auf die Daten möglich ist oder der Datenträger nicht mehr erkannt wird. Überwiegend können physische Schäden in Form von partiellen Oberflächenbeschädigungen (defekte Sektoren) ursächlich dafür sein, dass keine Daten mehr angezeigt werden und die Aufforderung „Sie müssen den Datenträger formatieren“ erfolgt.
Dieses Problem tritt meistens dann auf, wenn ein System neu aufgesetzt wurde, ohne zuvor alle wichtigen Daten gesichert zu haben, wie zum Beispiel Outlook.pst beziehungsweise Outlook Express oder die Favoriten. Ebenso ist das Zurückspielen von Systemen mithilfe sogenannter Recovery-CDs oder Recovery-Partitionen eine Fehlerquelle für Datenverlust, die in vielen Fällen allerdings schwerwiegender als eine reine Formatierung ist.
Der Grund hierfür liegt darin, dass bei formatierten Datenträgern außer dem Dateisystem noch keine neuen Dateien geschrieben wurden, das heißt, alle ursprünglichen Daten sind als Rohdaten noch vorhanden. Bei einem Recovery werden allerdings bereits neue Daten aufgespielt, die alten Daten werden teilweise physisch überschrieben. Das Auf- bzw. Überspielen passiert meistens bei den Sektoren, in denen bereits zuvor das Betriebssystem gelegen hat, aber es kommt immer wieder vor, dass auch andere Dateien dort gespeichert werden. Diese gehen im schlimmsten Fall verloren.
Attingo Datenrettung hat spezielle Verfahren entwickelt, um auch bei den Linux-Dateisystemen ext, ext2, ext3 und ext4 nach einer Formatierung oder Löschung Dateien erfolgreich rekonstruieren zu können. Dies ist unabhängig von der Größe - seien es nur wenige MegaByte oder mehrere GigaByte - und der Fragmentierung der Daten.
Häufig werden Partitions-Programme verwendet, um bei bereits vorhandenen Partitionen im Nachhinein folgende Manipulationen durchzuführen:
Das Problem hierbei liegt allerdings darin, dass bei dem Versuch die Partitionen zu verändern, das Programm abstürzen kann und daher die Neuberechnung der sogenannten „runlists“ verhindert wird. Dies ist eine mit einem Inhaltsverzeichnis vergleichbare Dateisystemliste, die angibt, auf welchem Sektor des Datenträgers sich welches Datenfragment befindet. Ohne diese sind die Daten für das Betriebssystem nicht mehr logisch auffindbar und die Partitionen sind nicht mehr funktionsfähig.
Der Erfolg der Datenrettung eines formatierten Datenträgers hängt entscheidend davon ab, welche Schritte und Maßnahmen im Anschluss durchgeführt worden sind.
Dies kann sich bei Solid State Drives mit aktiviertem "TRIM-Befehl" unter Umständen nachteilig auf die Chancen der Wiederherstellung sowie die Qualität der wiederherstellbaren Daten auswirken. Neben der Problematik, dass der „TRIM-Befehl“ bei SSDs gelöschte Blöcke nach und nach frei gibt, können auch temporäre Daten geschrieben werden, durch die noch vorhandene Dateibestände überschrieben werden können.
Je mehr Daten nach dem Formatieren des Datenträger gespeichert werden, desto mehr Daten werden überschrieben und sind demnach unwiederbringlich verloren. Beispielsweise kann das Neuaufsetzen des Betriebssystems aufgrund der Updates vergangener Monate und Jahre einen wesentlich größeren Teil des Anfangsbereichs der Festplatte beschreiben, als die vorhergehende Installation. Mit jedem neu geschossenen Foto werden vorherige Fotos auf der formatierten Speicherkarte sukzessiv überschrieben
Je weniger im Anschluss an eine Formatierung gemacht worden ist, desto besser stehen die Chance für die Datenrettung Ihres formatierten Datenträgers.
Sollten durch die Formatierung und gegebenenfalls nachträglich neu gespeicherte Datenbestände Verzeichnisstrukturen beschädigt, unvollständig sein oder ursprüngliche Run-Listen nicht mehr existieren, dann kann dies die Rekonstruktion fragmentierter Dateien verkomplizieren. Dynamisch angelegte Daten, die erst im Lauf ihrer Anwendungszeit wachsen (z. B. Datenbanken, virtuelle Maschinen) oder Daten, die von Grund auf fragmentiert angelegt werden (Videoformate), könnten erhebliche Einbußen in Vollständigkeit, Anwendbarkeit und Qualität aufweisen.
Hinzu kommen auch gängige Dateiformate, die sich zwar nahezu vollständig wiederherstellen lassen, die ursprüngliche Verzeichnisstruktur und Dateinamen jedoch nicht. Man spricht hierbei von anonymen Dateien, dabei wird ausschließlich nach spezifizierten Dateitypen und definierten Headern gesucht und sämtliche auf dem Datenträger auffindbare Dateien, darunter auch logisch defekte Fragmente, gelöschte Dateien, Schattenkopien und veraltete Datensegmente, wiederhergestellt. Auch das ursprüngliche Dateisystem ist von Bedeutung. Abhängig vom verwendeten Dateisystem müssen andere Verfahrenstechniken und Tools zur Datenrettung eingesetzt werden. Von Dateisystem zu Dateisystem variieren die Bereiche, in denen Verzeichnis- und Dateiinformationen verwaltet werden.
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