- Sebastian Evers
Die auch "senkrechte Aufzeichnung" genannte PMR Technolgie kommt vorrangig in der Festplattentechnik zum Einsatz. Bei dieser magnetischen Speichertechnik werden sämtliche magnetischen Momente senkrecht (perpendikular) zur Datenträgeroberfläche ausgerichtet. Dabei repräsentiert jeder magnetische Moment ein logisches Bit. Die senkrechten Daten ermöglichen im Gegensatz zur waagerechten (longitudialen) Schreibweise eine weitaus höhere Datendichte.
Durch den superparamagnetischen Effekt - welcher bewirkt, dass die Ausrichtung anhand der ferromagentischen Eigenschaft (je nach Partikelgröße und verwendetem Material) bei angrenzendem thermischen Impuls nicht länger gehalten werden kann - war die zuvor eingesetzte longitudinale Aufzeichnungstechnik bereits auf eine Datendichte von ca. 15 bis 30 Gigabit pro Quadratzentimeter limitiert. Die Änderung benachbarter Bits durch ihre Nähe zum zu verändernden Bit bei geringer Partikelgröße zöge unweigerlich Datenverlust nach sich. Durch die perpendikluare Aufzeichnungstechnik konnte die mögliche Datendichte etwa verdreifacht werden.
Die Möglichkeiten der PMR Technolgie waren im Jahr 2013 maximal ausgereizt. Durch die hohe zur Magnetisierung erforderliche Feldstärke stieg auch das Risiko die angrenzenden Speichereinheiten ebenfalls zu beschreiben.